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OBWALDNER Wochenblatt
Freitag, 14. Januar 2005
Kegelklub Waldvogel Lungern
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Meisterschaft
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Anlässlich der Lungerer Meisterschaft konnte der von Kaminfegermeister
Kaufmann Hans gestifftete Wanderpreis entgültig übergeben
werden.
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Leider war der Wanderpreis nur gerade 7 Jahre im Umlauf. Doch das
agu-Team konnte dank drei Siegen diesen nun in Empfang nehmen. Insgesamt
nahmen nicht weniger als 125 Kegler in 24 Mannschaften oder als
Einzelkegler daran teil und konnten so manche Flasche Wein mit nach
Hause nehmen. Der Kegelklub Waldvogel dankt an dieser Stelle allen
Keglerinnen und Keglern freut sich auf die nächste Meisterschaft
mit einem neuen Wanderpreis, der vom Siegerteam gestiftet wird.
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GEO
Nr. 10
Oktober 2004
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Der Grimselstausee und das Hospitz. Bei schönem Wetter ein idylischer
Anblick. Bei Nebel und Kälte für die Velofahrer Kulisse eines qualvollen
Aufstieges. Das Schlimmste: Hier ist der Pass noch nicht bezwungen.
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Von Max Küng (TEXT) und Andri Pol (FOTOS)
AMATEURE DER ALPEN
5O Jahre reicht die Geschichte des Alpenbrevets zurück. Auch dieses Jahr
starten über 1500 Hobbyvelofahrer in Andermatt ihre private Tour der Leiden.
Die härteste Strecke führt über sechs Alpenpässe.
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Der Grimselstausee und das Hospitz. Bei schönem Wetter ein idylischer
Anblick. Bei Nebel und Kälte für die Velofahrer Kulisse eines qualvollen
Aufstieges. Das Schlimmste: Hier ist der Pass noch nicht bezwungen.
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Die Rennradschuhe klappern auf den Stufen der Mehrzweckhalle in Andermatt,
als die Sportler hinaus in die morgendliche Kälte gehen. Die Mehrzweckhalle
ist ihr Nest an diesem Wochenende. Dort gibt es Essen, Wärme, Informationen.
Am Abend zuvor haben sie hier noch Riesenportionen Pasta verspeist, wahre
Berge, damit sie nun genug Energie haben, und eben noch ein deftiges Frühstück,
Müesli, Honigbrote. Kraft, die werden sie brauchen. Sehr viel Kraft. Es
dämmert. Vom Gemsstock ist nichts zu sehen. Nebelschwaden ziehen vorbei
wie in einem Grusel-Film - und so manchem graut es auch vor dem, was er
nun vor sich hat, in den nächsten Stunden. Sie richten noch ein letztes
Mal die Bremsen ihrer sündhaft teuren Rennvelos aus Karbon, Stahl und
Aluminium, kontrollieren, ob die schmalen Laufräder zentriert sind, ob
die Kraftriegel in der Rückentasche ihres Trikots stecken. Dann steigen
sie ernsten Blickes auf ihre Räder. Fixieren den Helm straff auf den Kopf.
Klicken die Schuhe fest an den Pedalen. "Bis in zehn Stunden", ruft einer.
Der Startschuss auf dem Kasernenplatz fällt pünktlich um 6:30 Uhr, und
aus dem Pulk der 400 Freizeitradler die sich das Maximum vorgenommen haben,
wird schnell eine Kolonne. Ein Fahrzeug mit Blinklicht führt sie geordnet
die Schöllenenschlucht hinunter. Kurve um Kurve. Die Regenjacken flattern
im Fahrtwind, die dünnen Räder zischen auf dem nassen Asphalt. Es geht
über die Teufelsbrücke hinunter nach Wassen, wo die Hölle beginnt. Ab
dort kann nun jeder sein Tempo fahren, das Rennen wird freigegeben. Ein
Rennen, das kein wirkliches Rennen ist, den die Strassen sind nicht gesperrt,
der Verkehr fliesst normal. Was ein Grund dafür ist, dass das Alpenbrevet
an einem Samstag stattfindet: Damit man den Sonntagsausflüglern entgeht,
den Wohnmobillisten, die ebenfalls wissen, wie schön es auf den Pässen
ist. Auch einen Gewinner wird es nicht geben, keine Rangliste. Bloss eine
individuelle Zeitinformation für jeden Teilnehmer. Und ein Diplom. Von
Wassen geht es in die Berge hinein, zunächst den Sustenpass hinauf. Und
dann warten noch fünf andere Pässe. 260 Kilometer Strasse und 6619 Höhenmeter
haben die Amateure vor sich. Mehr als Lance Armstrong auf der Königsetappe
der vergangenen Tour de France zu bewältigen hatte, als es über 5129 Höhenmeter
ging. "Challenge" nennt sich diese
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Applaus als Motivationspritze ist nicht nur bei Profis
willkommen. Hier feuern französische Motorradtouristen ihre unmotorisierten
Strassengenossen auf der Grimselpassstrasse an. |
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Kalorien futtern. Die Organisatoren haben auf den Passhöhen
Verpflegungsposten eingerichtet. Da gibt es heisse Getränke, Kraftriegel
und Früchte. Hier auf dem Susten. |
härteste Form des Alpenbrevets. In den europäischen Bergen gibt es keine
schwierigere Prüfung - selbst der berüchtigte Ötztalmarathon in den österreichischen
Alpen weist gut 1000 Höhenmeter weniger auf. Das heisst: 1000 Höhenmeter
weniger leiden. Startnummer 210 sitzt derweilen noch in der Wärme der
Mehrzweckhalle, isst ein Brot mit Konfitüre und trinkt Kaffee, 210 gehört
zu den über 1000 Teilnehmern, die sich für eine nicht gar so harte Version
des Alpenbrevets angemeldet haben. Neben dem "Challenge" gibt es die Routen
"Classic", "Junior", eine Mountainbike-Strecke und einen lockere "Family
Fun Tour". Startnummer 210 heisst Irma Ehrsam. Sie hat sich für die "Classic"-Route
entschieden, die eine Stunde nach der "Challange" startet: vier Pässe,
160 Kilometer Strecke, 4970 Höhenmeter. Irma Ehrsam aus Ormalingen, Kanton
Baselland, ist 46 Jahre alt, Mutter eines Sohnes und einer Tochter, ihr
letztes sportliches Unternehmen von diesem Ausmass liegt eine Zeit zurück.
Vor vierzehn Jahren hat Irma Ehrsam das Alpenbrevet bereits einmal gefahren.
Und nun, so habe sie gedacht, sei das wieder die ideale Herausforderung
für sie. Es sich zu beweisen! "Ich wusste, dass ich hart trainieren muss,
wenn ich eine Chance haben will, all die Pässe hinaufzukommen." Das habe
sie diszipliniert, habe ihr Ausreden verboten, das Training schleifen
zu lassen. Im Jahr 2004 ist sie 1500 Kilometer gefahren. Und als ob das
wenig sei, sagt sie schnell: "Und ich bin viel gewandert." Über dem Susten
liegt dichter Nebel. Es regnet und der Wind peitscht das Nass in die Gesichter
der frierenden Gestalten, die hier ihre Räder für einen Moment abstellen,
um sich von den Strapazen des Aufstiegs zu erholen. "Herrlich", sagt Emil
Zimmermann, Fahrer jenes Kleinbusses, den sie "Besenwagen" nennen, weil
er
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Das Feld kurz vor der ersehnten Passhöhe des Susten. In den Bergen
ist immer mit jedem Wetter zu rechnen. Umso wichtiger ist es, eine
gute Ausrüstung zu haben. |
sich jener annimmt, die nicht mehr wollen oder können, "belgisches Wetter!
Fehlt nur noch das Kopfsteinpflaster" Zimmermann war in den 1970er-Jahren
Profi in einer belgischen Equipe, als die Räder der Cracks noch Rahmenschaltungen
hatten, zehn Kilo wogen und die Helden Eddy Merckx hiessen und Jopp Zoetermelk.
Ende der 70er-Jahre organisierte der SRB, der Schweizer Radfahrerbund,
das Alpenbrevet mit Startort Andermatt, und schon bei der ersten Austragung
waren 700 Velofans dabei, bezahlten 25 Franken Startgebühr und erfuhren
sich ihr Diplom in den Bergen. "Früher wurde immer am ersten Sonntag im
Juli gestartet", erinnert sich Marcel Mamié, der damals zuerst als Helfer
dabei war, später dann im Organisationskomitee, 24 Jahre lang. Eine Ferienveranstaltung
sei es gewesen, schon damals beliebt bei ausländischen Touristen, vor
allem bei den Deutschen, die auf ihren Weg nach Italien hier noch ein
paar Kilometer durch die Berge gefahren seien. Eine Zeitmessung gab es
zunächst nicht, wohl aber eine Kontrolle mittels Stempelkarte. Und an
nicht bekannten Punkten auf der Strecke warteten Kontrolleure. "Denn manche
nahmen es mit der Sportlichkeit nicht so genau", sagte Mamié, "sie luden
das Rad am Fuss des Berges einfach in ihr Auto ein und brausten so die
Pässe hoch." Noch älter als das SRB-Alpenbrevet ist jenes, welches der
TCS, der Touring Club der Schweiz, durchführte. Er organisierte die alpine
Volksradprüfung zum ersten Mal 1948: eine aus Frankreich importierte Idee,
wo eine solche Mischung aus Sport und Tourismus bereits vor dem zweiten
Weltkrieg beliebt war. Mittlerweile heisst der Schweizer Radfahrerbund
modern Swiss Cycling und lässt das Alpenbrevet gemeinsam mit dem Touring
Club der Schweiz von einer Luzerner Event-Agentur organisieren. Cheforganisator
Arno van den Berg: "Wir haben seit der ersten Austragung dazugelernt.
Die Verpflegungsposten
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Tenüwechsel auf der Passhöhe. Auf der Abfahrt wird es ziemlich kalt
werden. Ohne trockene Kleidung holt man sich schnell eine Erkältung.
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und die Begleitung der Sportler wurden optimiert." Eine Gruppe von 17
Motorradfahrern begleiten und sichern neuralgische Punkte. Es sind dieselben
Männer wie bei der Tour de Suisse. Auf dem Susten gibt es Verpflegung.
Heisse Bouillon, Tee, isotonische Getränke, Kuchen mit Nüssen und Energieriegel.
Brot und Käse. Und bleich wie der Käse ist auch der eine oder andere Radsportler
- nicht alle werden weiterfahren. Zitternd vor Kälte fragt eine Frau in
durchnässter Kleidung, wo der Besenwagen zu finden sei. Sie wolle zurück
nach Andermatt, zurück in die Wärme. Zimmermann, der Chauffeur der Verlierer,
weiss, dass längst nicht alle ahnen, auf was sie sich einlassen bei dieser
Tour. Mal muss er helfen, ein Laufrad zu zentrieren, andere Amateure trifft
er ratlos mit Reifenschäden an und noch häufiger körperlich ausgepumpt.
Es geht auf die erste Abfahrt zu. Manche stopfen sich nun Kartonstücke
gegen den eisigen Fahrtwind unter das Trikot. Sie stürzen den Berg hinunter,
aus dem Nebel hinaus, aus dem miesen Wetter, hinein in ein bisschen Sonnenschein,
mit Tempo 70, 80 an Häusern und Ziegen vorbei, an nassen Schweizer Fahnen
und Restaurants, die auf Kreidetafeln mit "Heidelbeerkuchen" werben. Sie
überholen Autos, sie ducken sich in aerodynamische Posen und rasen so
nach Innertkirchen. Und dann wieder hinauf auf den Grimsel. Dann wieder
hinunter. Dann wieder hinauf. Unterwegs haben die "Gümmeler", wie man
die angefressenen Radler nennt, viel Zeit, über das nachzudenken, was
sie tun, wenn sie treten und den Puls spüren, der im Kopf hämmert, 170
Schläge pro Minute oder mehr. Die Beine brennen. Die Lungen auch. Die
Knochen tun weh. Warum tut man sich das überhaupt an? Warum? Ein Wahnsinn?
Ja ein weinig verrückt müsse man schon sein, sagt Startnummer 656, Zibigniew
Josef Presz aus Aachen. Er ist zwar allein 2004 schon 9000 Kilometer gefahren,
hat die grossen Volksradrennen in Belgien bestritten, hat Kilometer um
Kilometer gefressen und sich nach den neuesten Erkenntnissen der Sportwissenschaft
ernährt. Auch beim Öztalermarathon hat er sich angemeldet, aber ob er
dem Alpenbrevet gewachsen sein wird, weiss er noch nicht. "Es wird hart
werden", sagt er auf der Grimsel stehend, den zweiten Pass, eine Tasse
dampfenden Tee in der vor Kälte zitternden Hand, "ich bin 47. Kein junger
Mann mehr" Im Jahr zuvor hat Presz aufgeben müssen. Diesmal will er es
packen. Er wirft den leeren Trinkbecher in den Müllkorb und winkt einer
japanischen Reisegruppe zu, die etwas fassungslos auf die Radfahrer blickt.
"Ist bloss schade, dass man die wunderschönen Berge wegen des Wetters
nicht sieht", sagt Presz, zieht die Windstopper-Handschuhe wieder an und
tritt schnell in die Pedale, hinter dem Reisebus her, den er bald überholen
wird den Berg hinunter. Startnummer 415, Ivo Jakovlijevic aus Münchsmünster
bei Ingolstadt, hat die Abfahrt bereits hinter sich. Doch im Örtchen Gletsch,
wo der Weg sich teilt, weiss er nicht mehr, was er tun soll. Ratlos schaut
er drein. Während sich in seiner Nähe eine Dampflokomotive zu einer Nostalgiefahrt
in Bewegung setzt, lehnt sich Jakovlijevic auf den Radlenker und sagt
leise "Scheisse". Soll er sich links auf die kurze "Junior"-Strecke machen,
über die Furka?
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Startnummer 651, Heinrich Piper aus Osnabrück auf dem hochprozentigen
Aufstieg zum Nufenenpass. Susten und Grimsel hat er bereits hinter
sich. Noch wartet aber der Gotthard |
Oder doch die längere "Classic"-Route wählen, über den Nufenen, dessen
Kehren nicht enden wollen und dessen Rampen so lang und steil sind, dass
einem schon schlecht werden kann, wenn man sie nur sieht? Und dann käme
ja auch noch der Gotthard! Oder soll 415 gleich vom Rad absteigen, sich
auf das weiche Polster eines Eisenbahnabteils fallen lassen und durch
den Tunnel nach Andermatt zurückfahren, Endstation heisse Dusche? "Bei
mir ist es wie bei Jan Ullrich", sagt Jakovlijevic, "bei Kälte spielen
die Muskeln nicht mit. Die ziehen sich zusammen, und dann kommt einfach
nichts." Er klopft sich auf seine Oberschenkel, als ob dort ein Starterknopf
wäre. "Mehr als 10000 Trainingskilometer sind da drin, dazu viele, viele
Stunden Lauf- und Schwimmtraining." Startnummer 415 ist Triathlet. Er
will nicht ausschliessen, dass er in den Schweizer Bergen an diesem Tag
seinen Meister findet. Aber nach einem langen Schluck aus seinem Getränkebidon
entscheidet er sich doch für die längere Varinate und fährt Richtung Süden,
hin zum Nufenenpass. Dort quält sich auch Startnummer 753. "Alles bestens",
keucht Heribert Schmidt aus Montabaur, während er sein Rad die erste Rampe
hinaufschiebt. "Ich habe Krämpfe in den Beinen. Aber das kenne ich, das
geht vorbei. Einfach ein bisschen spazieren. Einfach ein bisschen piano.
Geht vorbei." Auch Amateure, zeigt sich an Schmidt, sind harte Kerle.
Und wenn er den Nufenen geschafft haben wird, dann schafft er nach einer
Abfahrt in das Val Bedretto hinunter nach Airolo vielleicht auch noch
die vielen Kehren auf der alten Tremolastrasse zum Gotthard hinauf, wo
beim Hospiz die Touristen im Wege stehen und die Autos und die Velofahrer
endlich den Punkt erreicht haben, von dem es nur noch hinunter in Ziel
geht, nach Andermatt.
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Begegnung der besonderen Art auf der alten Gotthardstrasse. Die
historische Postkutsche mit Touristen auf dem Weg ins Tal und einer
der Zweiradkämpfer. |
Nachmittags treffen dort die ersten Fahrer ein. In der Mehrzweckhalle
wird wieder Pasta serviert. Und Salat. Manche gönnen sich ein Bier. Einer
gar saugt an einer Zigarette, als habe ich sonst nichts vermisst. Müde
schauen sie drein, wenn auch anders müde als am Morgen noch. Keiner mag
mit dem Unterhaltungsorchester "Gery's Herzband" mitsingen, das "ob-la-di,
ob-la-da, live goes on" introniert. Live goes on. Sie sehen zwar geschafft
aus, fertig, kaputt, aber auch sehr zufrieden. Zufrieden ist auch Arno
van den Berg. Von 1600 Teilnehmern haben nur 150 aufgegeben. 30 wurden
disqualifiziert. Manche, weil sie von der Strecke abgewichen sind. Andere,
weil sie, wie die beiden Teilnehmerinnen aus den USA, sich stur geweigert
hatten, einen Kopfschutz zu tragen. Van den Berg ist froh, dass kein einziger
Sturz zu verzeichnen war, die drei Ambulanzfahrzeuge nicht gebraucht worden
sind. Nur etwas bereitet ihm Kopfzerbrechen. Er hat gehört, dass es bald
einen Berg-Radmarathon geben soll, der anderthalb Kilometer länger als
die "Challange"-Strecke wäre. Irma Ehrsam, Startnummer 210, fährt nach
neun Stunden, 37 Minuten und 29,8 Sekunden über
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Sie gilt als eine der schönsten Berstrecken der Schweiz für Rennvelofahrer.
Die Kopfsteinpflasterstrasse zum Gotthardpass, genannt Tremola. Eine
Legende des Leidens. |
die Ziellinie in Andermatt - viereinhalb Stunden nach dem schnellsten
der "Junior"-Tour. Aber die Zeit ist ihr nicht wichtig. Sie hat es geschafft,
trotz des Windes, der ihr auf dem Weg zum Susten so hart entgegenblies,
dass sie meinte, sie bleibe stehen und kippe um. Trotz der Kälte auf der
Abfahrt, die ihre Glieder schlottern machte, das Gefühl aus den Fingern
trieb und sie bei einem Tea-Room anhalten liess, wo sie mit heissen Getränken
Moral tankte. Trotz des Nebels auf dem Grimsel, der die Fahrt die Kehren
hinauf zu einer schier unendlichen Qual hat werden lassen, weil sie in
der Wettersuppe kein Ende, keinen Gipfel, keine Passhöhe sehen konnte.
"Das Gefühl jetzt", sagt Irma Ehrsam lächelnd, "ist einfach sehr, sehr
gut." Sie ist glücklich. Sie freut sich auf eine heisse Dusche. Im nächsten
Jahr wird sie wieder in Andermatt sein. Egal bei welchem Wetter.
Sonntagsblick
Sonntag, 14. Oktober 2001
Auf der Tribüne freute sich Tennis-Star Roger Federer mit seiner Freundin.
Und der bekennende SCB-Fan bekam von SCM-Manager Marc Lüthi ein dickes
Lob: "Wir wissen nie, ob Federer kommt. Der kauft sich ein Sitzplatzticket
wie jeder andere Zuschauer auch und hat noch nie um bevorzugte Behandlung
nachgesucht. Da unterscheidet er sich von Michel Kratochvil. Der verlangt
immer Gratis-Tickets, wenn er mal zum Spiel kommen will."
Amstrong hebt den Arm hoch nachdem er zum 3:2 für den SCB traf.
Fan Roger Federer (im Philadephia-Dress) gab Fans Autogramme.
NEUE OBWALDNER ZEITUNG
Samstag, 16. Dezember 2000
Bereits zum sechsten Mal lud der Kegelclub Waldvogel Lungern alle Vereine
zum Weinkegeln ein. 15 Mannschaften folgten der Einladung in Gasthaus
Rössli. Zu gewinnen gabs eine bis drei Flaschen Wein für jeden Kegler
und jede Keglerin sowie den von Hans Kaufmann gestifteten Wanderpreis.
Als beste Mannschaft (5 Personen) erwies sich das agu-Team (Radfahrer),
das sich 1002 Punkte eroberte. Die nächsten Ränge erkämpften sich die
Fussballer (974), Schützen (962), Musikanten (962), Jasser (960) und Sänger
(954).
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